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Artikel in der Presse - Luxury Estate vom 18.04.2009: "Panoramen wie gemalt!"

Berge, Seen und Großstadt. Das sind die Kulissen, vor denen sich die Bewohner österreichischer Luxusimmobilien besonders wohlfühlen.

Da sind sie wieder, die drei berühmten L der Immobilienmakler: Lage, Lage, Lage. Ein Gemeinplatz, doch gerade im Luxusbereich so gültig wie in keinem anderen Segment des Immobilienmarktes. Das Wie beim Wohnen kann man ohnehin selbst bestimmen, wenn man die finanziellen Mittel hat. Beim Wo ist man abhängig vom Angebot. Und auch zu einem guten Teil vom GIück. Denn wer luxuriöse Liegenschaften an den schönsten Flecken Österreichs besitzt, weiß, dass sie Juwelen sinddie nicht an Wert verlieren. Die betuchte Klientel der Makler sucht Kulissen, in denen die Traumwohnobiekte umso heller strahlen. Und davon gibt es in Österreich genug. Die schönsten Immobilien sonnen sich in der Nachbarschaft majestätischer Gipfel, glasklarer Seen und beeindruckender Paläste und Kathedralen. Atemberaubende Blicke aus dem Fenster, auf Bergketten in der Morgensonne, auf spiegelglattes Wasser und über die Dächer der Großstadt, das ist der Luxus, mit dem man sich sein Haus nicht einrichten, den man aber trotzdem kaufen kann. Und die Preise sind krisenresistent wie in kaum einem anderen Bereich. Selbst wenn die Preise partiell zurückgehen, die allgemeine Preisentwicklung erweist sich als zumindest stabil, in vielen Regionen sogar steigend. Vor allem auch, weil viele erkennen, welche Schätze Österreich bietet, nicht nur landschaftlich, sondern auch auf dem Immobiliensektor.  


Arlberg oder Kitzbühel.
Klare, kalte Luft,
sonnenbeschienene Gipfel und herrliche Abfahrten mit Ski oder Snowboard. ,,Wer sich in den Bergen niederlässt, sucht neben dem Wintersport meist auch die Möglichkeit, sich aus dem allgemeinen Trubel zurückzuziehen und zu erholen“, kennt Immobilienmaklerin Michaela Schroll die Motive ihrer betuchten Klientel. Und wer ein wahres Luxusdomizil in den Bergen erwerben möchte, der hat in Österreich im Wesentlichen die Wahl zwischen zwei Orten: dem Arlberg, sprich Lech oder Zürs, und Kitzbühel in Tirol. Im Exklusivitätsranking hat der Arlberg noch um einen Hauch die Nase vorn. Die vielen adeligen Gästen aus dem In- und Ausland schüren diesen Ruf. Auf den Skipisten finden sich kaum Tagestouristen, und auch dem Wunsch nach Ruhe wird in höchster Weise entsprochen. In Kitzbühel tummelt sich vor allem der Geldadel deutscher Provenienz. Jetset pur wird geboten. Der Entspannungsfaktor kann sich hier schlecht gegen das rege Nightlife durchsetzen. Ein Vorteil von Kitzbühel ist jedoch seine Erreichbarkeit für Zweit- und Drittwohnbesitzer, sowohl per Flugzeug als auch mit dem Auto.  


Chalet oder Tirolerhaus.
Besonderheiten wie großzügige Chalets sind immer gefragt“, so Michaela Schroll, „und es wird nie en gros, sondern nur vereinzelt zu kaufen geben.“ Egal, ob Chalets oder klassische alte Tirolerhöfe, die typische Hausform und Gliederung ist auch Alpenbewohnern in spe wichtig. Topmoderne Architektenhäuser finden bei Interessenten so gut wie keinen Anklang. Genauso wenig wie avantgardistische Wohnausstattung. Das bestätigen auch die Erfahrungen von Karl-Heinz 
Strauss, Geschäftsführer von Strauss & Partner Immobilien, die in Kitzbühel exklusive Objekte entwickeln. Das Traditionelle verkauft sich besser. Etwa rustikale Altholzverkleidungen sowie urige, großzügige Bauernstuben gehören zu den beliebten Ausstattungen. Natürlich träumen künftige Teilzeit-Kitzbühler auch davon, direkt auf dem Berg zu wohnen, gleich neben der Skipiste. Dennoch sollte auch der Weg in den Ort nicht zu beschwerlich sein. Im obersten Preissegment erwartet man sich auch einen unverbauten Blick hinunter ins Tal. Der Garten spielt meist eine untergeordnete Rolle, schließlich verbringen nur wenige auch den Sommer am Berg. An Standorten, die etwas abseits der Touristenzentren liegen, sind in den Liegenschaftsangeboten manchmal auch Ackerflächen enthalten, oder auch - als besondere Rarität - eine Eigenjagd. In jedem Fall muss das Domizil groß genug sein, um auch die ganze Verwandtschaft oder jede Menge Gäste in den Ferien beherbergen zu können. Den Besuchern möchte man dann auch gern hauseigene Wellnessbereiche bieten, um nach dem Skifahren zumindest gemütlich zu saunieren. 


Liebhaberpreise für besondere Objekte.
Auf den Bergen gibt es relativ wenige Topobjekte im aktuellen Angebot, und eine rigorose Bauordnung vermeidet, dass sich das allzu bald ändert. Die Nachfrage nimmt nicht ab. „Wenn die Lage stimmt, bleiben die Preise stabil“, ist Michaela Schroll überzeugt, „in Teilen Kitzbühels haben sich die Preise innerhalb der letzten sechs Jahren verdoppelt.“ Für wahre Luxusobjekte werden immer noch Traumpreise bezahlt, die zwischen sieben und siebenundzwanzig Millionen Euro liegen können.

Text: Renate Herzog und Norbert Philipp

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